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Erzähl mir von den Tieren
Referentin Julia Fritzemeyer teilte ihr tiefes Erfahrungswissen an Methoden in Natur und Wald, die für Eltern-Kind-Gruppen genauso geeignet sind wie – entsprechend angepasst – für Jugendliche und Erwachsene. Fraßspuren an Blättern, angefressene Zapfen, Kratzspuren an Baumstämmen, Gewölle, Federn.. sind nur eine kleine Auswahl an Tierspuren, die sich im Wald entdecken lassen.
Die Teilnehmende konnten in den Isarauen viele davon aufspüren. Wir lauschten mit Eulenohren, hörten den Ruf des Eichelhähers, schnupperten den köstlichen Duft eines Walnuß-Blattes, spähten mit Adlerblick, erfuhren viel über Pilze, ließen Pilze „aussporen“ und durften in der Pause leckeren Tee aus frischen Kräutern genießen.
Menschen lieben Geschichten und so konnten die Teilnehmenden beim Geschichten spinnen mit Tier-Fingerpuppen kreativ werden, das wurde dramatisch oder sehr spaßig ausgelebt. Ein ruhiger, persönlicher Moment entstand, als sich alle einen Baum suchten und sich seine Geschichte erzählen ließen anhand seiner Wuchsform, Borkenwülsten, vom Blitz getroffenen Stämmen, eingeritzten Jahreszahlen und vieles mehr. Ein Gänsehaut-Moment war die Vielfalt und Kreativität der Geschichten als diese mit der Gruppe geteilt wurden.
Leider endet ein Tagesseminar am Ende des Tages und zum Abschluss konnte Julia uns noch die zauberhafte Welt des Malens mit Pflanzenfarben aus Beeren, Steinen, Pilzen, Pflanzen und mehr vorstellen. Als Aufgabe für zuhause blieb: einen kleinen Pilz aus einem Ast zu schnitzen 😊


