Traumfänger aus Weidenzweigen
Infos zum Spiel
Im Februar ist der optimale Schnittzeitpunkt für Weiden, denn in dieser Zeit ruhen die Hölzer. Wegen ihrer Biegsamkeit bekam die Weide auch ihren Namen, er stammt vom altdeutschen Begriff "wîda" ab, dass bedeutet "die Biegsame".

Laut Legenden hängt man ihn über das Bett, um den Schlaf zu verbessern. Unerwünschte Träume bleiben im Traumfänger hängen und wenn diese am nächsten Morgen von der aufgehenden Sonne aufgelöst werden, können die guten Träume hindurch schlüpfen. Aus den Weidenzweigen formt ihr einen Kreis und bindet die Enden ggf. mit einem Stück Faden fest zusammen. Nehmt einen langen Faden/Wolle (bei einem Reifen-Durchmesser von 14 Zentimetern benötigt ihr etwa 1,5 Meter Faden) und knotet ein Ende an den Rahmen.
Nun führt ihr den Faden einige Zentimeter entfernt vom Knoten unter dem Reifen hindurch nach außen und zieht ihn anschließend von oben zwischen Reifen und Faden wieder zurück in den Kreis (siehe Zeichnung). Diesen Vorgang wiederholt ihr, bis ihr den Reifen einmal umrundet habt.
In der zweiten Runde knüpft ihr nach dem gleichen Prinzip weiter, umwickelt jedoch nicht mehr den Reifen, sondern den Faden aus der ersten Runde.
Es kann hilfreich, den Faden nach jeder Umrundung zu verknoten, so dass sich die letzte Runde nicht mehr lockern kann. Fädelt gerne leere Schneckenhäuser, Fundstücke oder andere Dekorationen mit auf. Ist das Netz weit genug geschlossen, verknotet ihr einfach den Faden, gerne eine Perle am Kontenende, damit der Konten nicht mehr sichtbar ist.
Nun könnt ihr euren Traumfänger noch mit Federn und anderen Naturmaterialien schmücken, die ihr mit weiteren Fäden an der unteren Hälfte des Weidenreifens befestigt. Wir wünschen euch schöne Träume!
P.S. Wurden die Zweige schon vor längerer Zeit geschnitten, legt sie zuvor für einige Minuten in eine Schale Wasser, so dass sie sich mit Feuchtigkeit vollsaugen können und wieder biegsam werden.